Sand im Getriebe 159 – Völkerrecht verteidigen und stärken

Sand im Getriebe 159: https://www.sand-im-getriebe.org/media/pages/artikel/sig-159/a0d32dc11d-1754649782/sig-159.pdf

Deutschsprachiger Newsletter 159 über internationale globalisierungskritische Bewegungen (7.08.2025)
Der Newsletter „Sand im Getriebe“ ist ein Medium für Menschen, die eine Welt jenseits der
neoliberalen Globalisierung verwirklichen wollen. Er gibt Texten von Autorinnen und Autoren
unterschiedlicher Gesinnung einen gemeinsamen Ort. (SIG 159: Herausgegeben am 07.08.2025)
Website: www.sand-im-getriebe.org / E-Mail: sand-im-getriebe@posteo.de

Vorwort
„Das besetzte palästinensische Gebiet ist heute eine Höllenlandschaft. Im Gazastreifen hat Israel sogar die letzte Funktion der Vereinten Nationen – die humanitäre Hilfe – demontiert, um eine Bevölkerung, die es zur Eliminierung bestimmt hat, absichtlich auszuhungern, immer wieder zu vertreiben oder zu töten. Im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem, schreitet die ethnische Säuberung durch rechtswidrige Belagerung, Massenvertreibung, außergerichtliche Tötungen, willkürliche Verhaftungen und weitverbreitete Folter voran“, prangert Francesca Albanese an, die ihren Bericht „Von der Besatzungs-Ökonomie zur Genozid-Ökonomie“ der UN vorgelegt hat. Sie stellt fest: „Das ist der Höhepunkt einer jahrzehntelangen Politik der Vertreibung und Ersetzung des palästinensischen Volkes“, meint jedoch, dass wir an „einem historischen Wendepunkt“ stehen: „Millionen von Menschen schauen zu und hoffen auf einen Wegweiser, der eine neue globale Ordnung schaffen kann, die auf Gerechtigkeit, Menschlichkeit und kollektiver Befreiung beruht. Hier geht es nicht nur um Palästina. Es geht um uns alle.“

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6. und 9. August – 80 Jahre Hiroshima & Nagasaki – für eine Welt ohne Atomwaffen

Am 6. und 9. August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, ca. 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden.

Auch 80 Jahre danach gedenken wir der Opfer. Sie mahnen uns, für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten. Doch noch immer gibt es weltweit 12.000 Atomwaffen von denen etwa 1.800 in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden und der Menschheit innerhalb weniger Minuten ein Ende bereiten können.

Folgende Verlinkungen führen zu den Veranstaltungen (Hiroschima- und Nagasaki-Gedenktage 2025), Aufrufen, Erklärungen und Kampagnen, die sich gegen Atomwaffen auf nationaler bis internationaler Ebene einsetzen:

80 Jahre Hiroshima & Nagasaki | ICAN Deutschland
80 Jahre Folgen von Atomwaffen | IPPNW.DE
Aufrufe zum Hiroshimatag 2025 | Netzwerk Friedenskooperative
atomwaffenfrei – atomwaffenfrei.jetzt
Termine zu Hiroshimatag | Netzwerk Friedenskooperative
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Europäische Bewegung gegen die Aufrüstung – Ein Aufruf zum Handeln

Startseite – StopReArmEurope

Lasst uns eine europäische Bewegung gegen ReArm Europe organisieren! Machen Sie mit!

„Wir sind gegen die Pläne der EU, zusätzliche 800 Milliarden Euro für Rüstung auszugeben. Dabei werden 800 Milliarden Euro gestohlen. Gestohlen von sozialen Dienstleistungen, Gesundheit, Bildung, Arbeit, Friedensförderung, internationaler Zusammenarbeit, von einem gerechten Übergang und Klimagerechtigkeit. Davon profitieren nur die Waffenhersteller in Europa, in den USA und anderswo.

Es wird einen Krieg wahrscheinlicher machen und die Zukunft für alle weniger sicher! Es wird mehr Schulden, mehr Austerität, mehr Grenzen erzeugen. Es wird den Rassismus verschärfen. Er wird den Klimawandel anheizen. Wir brauchen nicht noch mehr Waffen; Wir müssen uns nicht auf weitere Kriege vorbereiten. Was wir brauchen, ist ein völlig anderer Plan: echte, soziale, ökologische und gemeinsame Sicherheit für Europa und für die Welt.“

Stehen Sie auf gegen den Krieg. Stoppt ReArm Europe.

Unterzeichner – StopReArmEurope

Newsletter „Die Waffen nieder“

Zu unserer Protestkundgebung am 14. Juni in Berlin, die wir gemeinsam mit der Friedenskoordination Berlin, dem Vereinigten Palästinensischen Nationalkomitee, Eye4Palestine und der Jüdischen Stimme für Gerechten Frieden in Nahost organisiert haben, findet ihr weiter in diesem Newsletter erste Berichte. Ebenfalls auch erste Impressionen von der am 21. Juni ebenfalls in Berlin stattgefundenen Demo.
Zunächst aber findet ihr auf den nächsten Seiten Informationen zu unserer Anti-Wehrpflichttagung am 6. Juli, zum nächsten Aktionstag Berliner Appell am 5. Juli sowie zur nächsten bundesweiten Demonstration am 3. Oktober in Berlin und Stuttgart.
Darüber hinaus berichten wir in diesem Newsletter von den jüngsten Aktionen zum sogenannten Veteranentag und wir informieren euch über zwei weitere interessante Konferenzen.

Weiterlesen: Newsletter 07/2025 | Nie wieder Krieg!

14. und 15.06.2025: Kein Werben für das Militär beim Hessentag (MJ) / Berliner Kundgebung gegen den Veteranentag (EV)

1. Berlin: Redebeitrag von Elisabeth Voss „Erinnerung an die Pazifistin Bertha von Suttner (1843-1914) anlässlich des Veteranentags in Berlin“

2. Matthias Jochheim (MJ) mit einem Beitrag über den kriegerischen Hessentag. Bei diesem Hessentag wird dafür geworben, junge Menschen zum Eintritt ins Militär zu gewinnen.

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Keine Raketen nach Grafenwöhr

Eine Initiative gegen die Raketenstationierung 2026 in Bayern ist in der Gründungsphase. www.keine-raketen-nach-grafenwoehr.de

Initiator ist die DFG-VK Bayern. Erste Treffen für Friedensfreunde und Interessierte aus Friedensorganisationen, Parteien und Kultur gab es am 26. April in Nürnberg. Ende Mai wurden bereits Emails an die Bundestags-Abgeordneten (Oberpfalz) gesendet und können gerne als Vorlage für einen eigenen Brief an Bundestagsabgeordnete (in Bayern und anderswo) versendet werden. Am 6. Juni wird es ein weiteres Treffen in Sulzbach-Rosenberg geben. Es ist wichtig und höchste Zeit, ein breites Netzwerk für Aktionen und Austausch in Bayern aufzubauen. Weitere Informationen für Interessierte unter: bayern@dfg-vk.de

Wir befürworten den Berliner AppellGegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt

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KoPI-Erklärung zum Nakba-Tag (15. Mai)

Die BAG Globalisierung und Krieg ist Mitglied von dem Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel (KOoPI) – für ein Ende der Besatzung und für einen gerechten Frieden. KoPI versteht sich als Netzwerk für Informations-, Bildungs- und Kampagnenarbeit zum Nahostkonflikt. Im Koordinationskreis sind 36 bundesweit und regional arbeitende Friedens-, Menschenrechts- und Solidaritätsgruppen vernetzt.

Erklärung auf Erklärung auf KoPI-Erklärung zum Nakba-Tag (15. Mai) | www.kopi-online.de

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EU 2025 – Souveränität oder stärkerer Vasallenstatus? Ausweg aus der gefährlichen Abhängigkeit von den USA?

Die bundesweite Attac-AG Europa hat  Werner Rügemer am 6. Mai eingeladen.
Flyer ; Weitere Information zur Veranstaltung  / Audio: attac-perspektiven.de/wp-content/uploads/2025/05/Webinar_06-05-2025_Input_Werner_Ruegemer.mp3

Wie ist die jetzige ökonomische und politische Lage – beim weltweiten
Wirtschaftskrieg der USA?
Wie verhält sich die EU dazu?
Wie entwickelt sich die Militarisierung der Gesellschaft in der EU/ in
Deutschland?
Die Rüstungsindustrie gewinnt an Macht, dabei erhöht sich durch die geplanten
Mittelstreckensysteme – die in USA hergestellt werden – die Abhängigkeit
Deutschlands von den USA noch mehr.
Was tun dagegen – als friedliebende, für Souveränität eintretende Bewegung?
Welche Auswege aus der Abhängigkeit von den USA gibt es?

  • Wer Werner Rügemer nicht kennt:
    „Was wir schon immer über Friedrich Merz und Blackrock wissen wollten“:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=128643
    Weitere Quellen: https://werner-ruegemer.de und beim Webinar
    Attac AG Europa,
    https://www.attac-netzwerk.de/arbeitsgruppen/pg-europa/startseite

Weitere Informationen: EU 2025 – Souveränität oder stärkeren Vasallenstatus? Ausweg aus der gefährlichen Abhängigkeit von der USA? – attac-perspektiven

Sondernummer „Palästina, Mai 2025“

Liebe Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters „Sand im Getriebe“, die Redaktion von Sand im Getriebe hat eine Sondernummer „Palästina, Mai 2025“ veröffentlicht:

https://www.sand-im-getriebe.org/media/pages/artikel/sig-veroffentlichungen-zum-thema-israel-palastina/b502843357-1746550289/sn-5-palastina-mai-2025.pdf

Vorwort:

5. Mai 2025 – Gideon Levy schrieb in der israelischen Zeitung Haaretz am 23. April 2025:„Es gibt keine Ähnlichkeit zwischen dem einmaligen, tödlichen Anschlag vom 7. Oktober und dem Holocaust. Aber was darauf folgte, ruft sehr wohl die Erinnerung an ihn hervor. In Gaza gibt es kein Auschwitz oder Treblinka, aber es gibt Konzentrationslager. Es gibt auch Hunger, Durst. Menschen werden wie Vieh von einem Ort zum anderen getrieben und es gibt eine Blockade für Medikamente.

Es ist noch nicht der Holocaust, aber eines seiner Grundelemente ist längst vorhanden: Die Entmenschlichung der Opfer, die bei den Nazis Einzug gehalten hatte, schlägt nun auch in Israel mit voller Wucht zu. Seit der Wiederaufnahme des Krieges im März wurden in Gaza 1.600 Palästinenser getötet. Es ist ein Blutbad, kein Kampf. Es findet nicht weit von uns entfernt statt und wird von den besten unserer Söhne verübt. Es geschieht in der Stille und der übelriechenden Gleichgültigkeit der meisten Israelis.“ (Übersetzung aus orientxxi.info)

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Ostermarsch 2025 – Rückblick

Redebeiträge aus der friedenspolitischen Attac-Bewegung und Ortsgruppen

Der Ostermarsch 2025 – Umfassende Dokumentation der Friedenskooperative mit Verlinkungen zu den Redebeiträgen (auch alle hier aufgelisteten) , Ostermarschthemen, Aufrufen, Pressesplitter, Veranstaltungsorten usw. //www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2025 // Alle Redebeiträge https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2025/reden


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