Termine der Friedensbewegung – Mitte September bis Ende Oktober

18. Sept. 19 Uhr
Webinar: Überfällt uns der Russe?
Mit Hannes Hofbauer (Wien), Osteuropaexperte,
Autor von: „Feindbild Russland – Geschichte einer Dämonisierung / Anmeldung: https://us06web.zoom.us/meeting/register/Vszb3iyLR9S

20. Sept.
Kundgebung „Keine Mittelstreckenwaffen in Grafenwöhr und anderswo
Weitere Infos: https://dfg-vk-bayern.de/keine-raketen-nach-grafenwoehr/

27. Sept.
Großdemo „All Eyes on Gaza“ in Berlin vor dem Bundestag
Weitere Infos: https://all-eyes-on-gaza.de/

27. Sept.
Demo „NEIN zum NATO-Manöver Red Storm Bravo – JA zur zivilen Entwicklung“ am 27.9. in Hamburg
Weiter Infos unter: www.kein-NATO-hafen.de

3. Okt.
Bundesweite Demos in Berlin und Stuttgart: Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden!
Weitere Infos: https://friedensdemo0310.org
Regionale Aktion in NRW: https://demo-kalkar.de/

25. Okt.
im Krefelder Seidenweberhaus „Vom Krefelder zum Berliner Appell – Kunst und Wissenschaft für den Frieden“
Weitere Infos: https://www.vom-krefelder-zum-berliner-appell.de/

25. Okt.
Tagung in Nürnberg „Schritte zum Frieden denken trotz Krieg und Rüstungswahn“ mit A. Zumach und H. Baumgarten – in Nürnberg
Weitere Infos: https://dfg-vk-bayern.de/25-10-25-schritte-zum-frieden-tagung-dfg-vk-bayern/

24-26. Okt.
Tagung „Frieden und Dialog“ auf der historischen Ordensburg Liebstedt (Berggasse 95, 99510 Liebstedt)
Weitere Infos:  https://frieden-dialog.de/

Quellen: Friedensratschlag https://friedensratschlag.de/termine und DFG-VK Bayern. Weitere Termine: https://www.friedenskooperative.de/termine

SOS Palästina – Talk mit Expert*innen – Zusammenfassung von Matthias Jochheim

Das Gespräch „SDS Palästina“ mit Fachleute aus verschiedenen Bereichen fand am 04.09.25 in Frankfurt statt.

Einladung zur Veranstaltung: https://www.medico.de/termin/2025-09-04/sos-palaestina-talk-mit-expertinnen-772 (Fotoquelle ebenfalls der Link)

Informationen zur Veranstaltung und Zusammenfassung vom Matthias Jochheim über die Redebeiträge geladene Gäste:

  • Tsafrir Cohen, Geschäftsführer medico international, Frankfurt
  • Hanno Hauenstein, freier Journalist, Berlin
  • Katerina Anastasiou, transform! europe, Wien
  • Jamal Juma, Stop the Wall, Ost-Jerusalem
  • Mohamed Alattar, Hafenarbeiter und ver.di-Mitglied, Hamburg

Ein breites Bündnis unter Beteiligung auch der LINKEN Frankfurt lud ein zum Thema „Genozid in Gaza mit deutscher Beteiligung: Was tun?“
Das Thema gefällt der Frankfurter Stadtregierung offenbar nicht – nach ihrem Versuch, die Demonstration vom 30.8. „United4Gaza“ zu untersagen, was durch Klage vor Verwaltungsgerichten abgewehrt werden konnte, kündigte die stadtnahe „Saalbau“ nun den bestehenden Vertrag zur Nutzung des Raums im Südbahnhof kurzfristig – aus wenig überzeugenden formalen Gründen. Medico international stellte seinen Saal ersatzweise zur Verfügung, der dann mit etwa 300 Teilnehmenden prall gefüllt war. So konnte das geplante Programm wie vorgesehen umgesetzt werden.

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Francesca Albanese l Die Ökonomie des Genozids

Laut einem Bericht der UN-Sonderberichterstatterin für Palästina, Francesca Albanese, profitieren Unternehmen weltweit vom Gazakrieg.

Zusammenfassung

In diesem Bericht untersucht die Sonderberichterstatterin zur Menschenrechtslage in den seit 1967 besetzten palästinensischen Gebieten die Unternehmensmaschinerie, die das israelische Siedlerko­lonialprojekt der Ver­treibung und Umsiedlung der Palästinenser in den besetzten Gebieten unter­stützt. Während politische Führer und Regierungen sich ihren Verpflichtungen entziehen, haben viel zu viele Unternehmen von der israelischen Ökonomie der illegalen Besatzung, der Apartheid und nun des Völkermords profitiert. Die im Bericht aufge­deckte Komplizenschaft ist nur die Spitze des Eisbergs; sie kann nicht beendet werden, ohne den privaten Sektor, einschließlich seiner Führungs­kräfte, zur Rechenschaft zu ziehen. Das Völkerrecht kennt unter­schiedliche Grade der Verantwor­tung – jeder erfordert eine genaue Prüfung und Rechenschaftspflicht, insbe­sondere in diesem Fall, wo die Selbstbestimmung und die Existenz eines Volkes auf dem Spiel stehen. Dies ist ein notwen­diger Schritt, um den Völkermord zu beenden und das globale System zu zerschlagen, das ihn er­möglicht hat.

Übersetzung des Berichts ins Deutsche (pdf, mit Hilfe von translate.google.com)

Auswahl von Beiträgen zum Thema:

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Besatzung als Geschäftsmodell

Konzeptbild © pixabay.com | KI-gesteuerte Drone

Israel – globaler Hotspot der digitalen Überwachungs-Industrie

Von Werner Rügemer

2005 verließ Shalev Hulio die israelische Armee. Er war Hauptmann, 24 Jahre alt, blieb Reservist. Er hatte mehrere Einsätze gegen die zweite Intifada absolviert. Er machte das, was Tausende anderer junger Ex-Militärs schon vor ihm gemacht hatten. Er gründete mithilfe seiner militärischen Kenntnisse ein High Tech-Start Up. Zuerst war das MediAnd. Dann gründete er Comitech, finanziert von einem israelischen Start Up-Investor. Das israelische Militär war von Comitechs Späh-Software begeistert. Deshalb gründete der Reservist 2014 den neuen Start Up NSO Group und brauchte größere Kredite. Die kamen aus den USA, vom Risikokapital-Investor Francisco Partners aus dem Silicon Valley. 

NSO entwickelte die Cyberware Pegasus: Sie wurde unbemerkt in alle Smartphones in Gaza und Westjordanland installiert und meldete alle Anrufe, SMS, Bewegungen der Palästinenser an die israelischen Geheimdienste.

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Solidarität mit der Palästinensischen Bevölkerung!

STOPPT DAS MASSENHAFTE MORDEN, DAS AUSHUNGERN, DIE VERTREIBUNG!

Mit der Aschaffenburger Initiative gegen Aufrüstung und Krieg rief Attac Aschaffenburg-Miltenberg auf zur Teilnahme an der Kundgebung und Demonstration am Sa. 21. Juni 2025.

Auf der Auftaktundgebung auf dem Theaterplatz, auf dem Demozug durch die Innenstadt und an der Schlusskundgebung konnten zusammen an die hundert Teilnehmer und Teilnehmerinnen gezählt werden.
Den ersten Redebeitrag lieferte R. Frankl und leitete damit zu dem Lied “Palestine” von Christy Moore über, das er für diese Veranstaltung aus dem Englischen übertragen hat. 
Danach berichtete Johannes Zang, Journalist und Autor (Kein Land in Sicht), der beinahe 10 Jahre in Israel und den besetzen Palästinensischen Gebieten gelebt und gearbeitet hat und zuletzt Ende April vor Ort war, von seinen Erfahrungen und Eindrücken aus dem “Heiligen Land”.
Der Demozug durch die Innenstadt gestaltete sich durch lautstarke Parolen wie “Gaza ist in großer Not – ohne Wasser ohne Brot” sehr lebendig.
Am “blauen Klavier” im Schöntal sprachen Bendrick Arnold (MLPD) und Amber von der LINKEN.
R. Frankl umrahmte die Redebeiträge mit zwei weiteren Liedern.
Aufruf (pdf)

Gaza: Massaker, Aushungern, Vertreibung stoppen!

Krieg gegen Iran, Syrien und Libanon beenden!
Schluss mit Waffen und Beihilfe aus Deutschland!
Für einen gerechten Frieden im Nahen Osten!

Samstag, 5. Juli 2025

ÜBERREGIONALE DEMONSTRATION IN HEIDELBERG

ab 14:00 Uhr | Park bei der Stadtbibliothek Heidelberg
u.a. mit Tsafrir Cohen (medico) und Prof. Helga Baumgarten (Birzeit Universität)
Abschluss: ca. 15:30 Uhr auf dem Karlsplatz (unweit des Bhf. „Heidelberg-Altstadt“)

Aufruf (pdf) zum weiter verbreiten
Plakat herunterladen, verbreiten, aushängen!

Alle roten Linien sind überschritten, kommt in Rot, rotes T-Shirt, Rock, Hose oder Tuch am Samstag, 5. Juli nach Heidelberg!

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KoPI-Erklärung zum Nakba-Tag (15. Mai)

Die BAG Globalisierung und Krieg ist Mitglied von dem Deutsche Koordinationskreis Palästina Israel (KOoPI) – für ein Ende der Besatzung und für einen gerechten Frieden. KoPI versteht sich als Netzwerk für Informations-, Bildungs- und Kampagnenarbeit zum Nahostkonflikt. Im Koordinationskreis sind 36 bundesweit und regional arbeitende Friedens-, Menschenrechts- und Solidaritätsgruppen vernetzt.

Erklärung auf Erklärung auf KoPI-Erklärung zum Nakba-Tag (15. Mai) | www.kopi-online.de

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Das Völkerrecht kennt keine Staatsräson! – Offener Brief an CDU/CSU & SPD

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel

Das Völkerrecht kennt keine Staatsräson!

Offener Brief an CDU/CSU & SPD anlässlich der Koalitionsverhandlungen

Seit mehr als 17 Monaten erleben wir eine erschütternde Eskalation an Gewalt, Leid und Rechtlosigkeit in ganz Palästina, in Gaza und im Westjordanland, im Libanon, in Syrien und in Israel. Wir erleben zugleich, dass die politische Debatte in Deutschland sowie politische Entscheidungen zu einer fundamentalen Erosion völkerrechtlicher Standards beitragen und die von politischen Entscheidungsträger:innen angewandten Doppelstandards im Umgang mit den Rechtsbrüchen Israels zu einer nachhaltigen Schwächung der Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik in der Welt führen. Im Kontext der Palästina-Solidarität erleben wir darüber hinaus Polizeigewalt sowie massive Eingriffe in die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, eine problematische Politisierung der Antisemitismusdebatte und eine Kriminalisierung von legitimen Protesten.

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Die BAG GuK unterstützt die Kundgebungen am 15.02. „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“ in Berlin, Nürnberg und Köln

Aufruf: Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel

Es gibt keinen sicheren Ort im gesamten Gazastreifen. Bereits vor einem Jahr hat der Internationale Gerichtshof ein „reales und unmittelbares Risiko“ eines drohenden Genozids festgestellt. Seitdem hat sich die Situation im Gazastreifen kontinuierlich weiter verschlechtert. Die unverhältnismäßige militärische Gewalt, die wiederholten Massenvertreibungen, die systematische Zerstörung von ziviler Infrastruktur und das bewusste völkerrechtswidrige Vorenthalten von humanitärer Hilfe, von Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung durch Israel bedrohen das Leben Hunderttausender. Nord-Gaza ist in weiten Teilen zerstört; das Ausmaß an Tod, Verletzungen und ethnischer Säuberung ist zutiefst schockierend. Im Westjordanland sind die Menschen schutzlos der Gewalt von Armee und Siedler:innen ausgesetzt. Im Libanon haben Kriegshandlungen zur Zerstörung ganzer Dörfer geführt.

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