Video zur Veranstaltung (September 2024) von attac Wü, DFG-VK Wü und den Buchladen „Neuer Weg: https://youtu.be/DINOA34qwrw
In diesem Lichtbild-Vortrag brachte Cara Marianna die selten gehörten Stimmen der Menschen zu Gehör, die sie auf ihrer jüngsten Reise durch das Westjordanland getroffen hat. Die Geschichten, die sie erzählt – von Künstlern und Professoren, Olivenbauern und Schafhirten, Kindern in Flüchtlingslagern, traumatisierten Menschen, gewählten Vertretern und Gefangenen – vermitteln ein umfassendes und tiefgründiges Bild palästinensischen (Über)Lebens. Entstanden ist ein Porträt der menschlichen Widerstandskraft, leidvoller Erfahrungen, Erinnerungen und auch Hoffnungen. Es war ein Blick auf das Leben im Westjordanland, wie man ihn im Westen selten sieht und viele Menschen hier sich nicht vorstellen können. Cara Marianna ist Autorin und Redakteurin für The Floutist, Winter Wheat und West Bank Alerts. Ihre Arbeiten sind in Consortium News, ScheerPost und Zeit-Fragen erschienen. Etwas mehr als 50 Menschen besuchten den Vortrag und sprachen miteinander über die kulturelle, politische, militärische Situation und über die unbestimmte Zukunft der Menschen im Westjordanland. Etwa die Hälfte der Besucher*Innen waren junge Menschen aus verschiedenen Würzburger Gruppierungen, die sich mit unterschiedlichen Beweggründen und Vorstellungen für den Frieden im Nahen Osten und für Palästina einsetzen. Es ist wichtig, miteinander über die schreckliche Situation im Nahen Osten zu reden und zu überlegen, was gemeinsam in unserer Stadt zu tun ist, um das Leben der Menschen zu retten, zu verbessern und der Gewalt entgegen zu wirken.
Etwa die Hälfte der Besucher*Innen waren junge Menschen aus verschiedenen Würzburger Gruppen, die sich mit unterschiedlicher Motivation und Vorstellungen für Palästina, für Menschenrechte, Gerechtigkeit und die Selbstbestimmung der Palestinenser*innen einsetzen. Die Gruppen organisieren in Würzburg gut besuchte Kundgebungen, organisieren Filmvorführungen, Infostände und Vorträge und nutzen beispielsweise Telegram für ihre Veranstaltungshinweise.
Es gab auch Hetze im Internet – gegen die DFG-VK, den Buchladen Neuer Weg und gegen die Referentin – von einer proisraelischen Jugendgruppe. Nach dem Prinzip der verkürzten Kritik, Diffamierung und Verbreitung von Märchen.