Archiv 30. Oktober 2024

Achtung, Spaltpilz! – Zur Teidelbaum-„Studie“

Es ist Pilzsaison und wir wissen, nicht alle sind genießbar, manche sogar giftig.

Vor einigen Wochen hat Lucius Teidelbaum 1 eine „Studie“ vorgelegt unter dem Titel „Versuche rech­ter Einflussnahme auf die Friedensbewegung“. Über den Autor lesen wir dort: „Lucius Teidelbaum ist freier Journalist und Publizist mit dem Schwerpunkt extreme Rechte und anliegende Grauzo­nen...“ Über sozial- oder politikwissenschaftliche Kompetenzen erfahren wir nichts.

Im Attac Gruppeninfobrief 14/2024 vom 16.10.2024 wird die Broschüre bewor­ben. Wie angegeben wird, herausgegeben von attac Deutschland, der VVN/BdA und der DFG-VK, unterstützt durch die Berta-von-Suttner-Stiftung.

Bei Telepolis veröffentlichte nun Gerhard Hanloser – insbesondere bekannt durch detailliert recher­chierte Veröffentlichungen über die antideutsche Szene – eine gründliche, zweiteilige Kritik (Teil 1; Teil 2) der „Studie“.

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Tagungen und Kongresse im November

2. November, Tagung der DFG-VK Bayern – „Was bringt die Zukunft?“

mit Ingo Leven und Prof. Dr. Jürgen Scheffran / Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nürnberg / Überwältigt – vom dramatischen Kriegsgeschehen in einer zunehmenden Anzahl von Konflikten, von der militaristischen „Zeitenwende“ der Bundesregierung und von Anfeindungen aus Presse und Politik – schafft es die deutsche „Friedensbewegung“ nicht, zukunftsfähig zu werden. / Weitere Infos: https://dfg-vk-bayern.de/wp-content/uploads/2024/09/240920-Tagung-Nuernberg-Flugi.pdf

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16. und 17. November 2024IMI-Kongress „Zeitenwende“ in Bildung und Hochschulen

Am 16. und 17. November 2024 findet der alljährliche https://www.imi-online.de/2024/09/06/imi-kongress-2024-zeitenwende-in-bildung-und-hochschulen  . Der Kongress widmet sich den weitreichenden Veränderungen im Bildungssystem, die durch neoliberale, militaristische und marktorientierte Umstrukturierungen geprägt sind. Im Fokus stehen die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf Studierende, Lehrende und die Hochschullandschaft insgesamt.

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Gegen Militarisierung und Kriegstüchtigkeit

Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!
Aktionsberatung
Sonntag, 24. November 2024, 11.00 Uhr (bis ca. 14:00 Uhr)

anmelden über:
https://nie-wieder-krieg.org/aktionsberatung/

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30. November bis 1. Dezember: 31. Friedenspolitischer Ratschlag vom 30. November und 1. Dezember 2024 in Kassel, Philipp-Scheidemann-Haus

https://friedensratschlag.de/friedensratschlag2024-programm/ / Nach der Ausweitung der Krisen und Kriege in vielen Regionen der Welt sowie wichtigen politischen Ereignissen in diesem Jahr bedarf es einer analytischen Bestandsaufnahme und strategischer Überlegungen für die Friedensbewegung und den sich abzeichnenden Aktivitäten des nächsten Jahres.

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Friedensratschlag: Standpunkte in der Friedensbewegung – Berichte und Analysen – Neues Friedensjournal – 31. friedenspolitischer Ratschlag in Kassel

Friedensratschlag: Aktuelle Beiträge

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Neues FriedensJournal

◦ Zehn Prinzipien für den „ewigen Frieden“ im 21. Jahrhundert
◦ Kontroversen in der Friedensbewegung und politische Anforderungen
◦ „Alte“ und „neue“ Friedensbewegung – immer noch getrennt?
◦ Palästinenser in Deutschland zwischen Repression und Solidarität
◦ Friedenswissenschaft und Zivilklauselbewegung
◦ Stationierung von U.S. Mittelstreckenraketen in Deutschland

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31. Friedenspolitischer Ratschlag vom 30. November und 1. Dezember 2024 in Kassel,
Philipp-Scheidemann-Haus
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European-Palestinian Coalition against Apartheid, Settlements and Genocide – Internationale Tagung in Brüssel am 19.10.24

Internetseite von EPIAAS: https://epiaas.com

Kurzbericht von Matthias Jochheim

Die Tagung wurde getragen von palästinensischen Organisationen in Europa – aus  Deutschland insbesondere die Palästinensische Gemeinde Deutschland mit ihrem Sprecher George Rashmawi.  Von ihm waren wir als IPPNW, Mitglied der Deutschen Koordination Palästina-Israel für einen gerechten Frieden (KoPI) zur Teilnahme in Brüssel eingeladen, die ich nicht als aktiver Teilnehmer, sondern als Berichterstatter wahrgenommen habe. 

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11.11.2024 – Sanktionen & einseitige Zwangsmaßnahmen – Vortrag mit Dr. Heiner Fechner in Frankfurt

https://www.club-voltaire.de/cv_frankfurt_org/veranstaltungen/veranstaltungen/va-3287

Über den Referenten: Heiner Fechner, Dr. jur., ist Co-Vorsitzender der IALANA und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen. / Veranstaltungsort: 60313 Frankfurt am Main, Kleine Hochstraße 5 /

Das Dossier gibt es hier als pdf-Dokument: https://perspectac.de/wp-content/uploads/2024/10/Wissenschaft-und-Frieden_2024-2_Dossier-98.pdf

Veröffentlichung und Überblick: Sanktionen & einseitige Zwangsmaßnahmen – Wissenschaft & Frieden (wissenschaft-und-frieden.de)

Herausgeber des Dossier: AG Sanktionen der IALANA – Vereinigung für »Friedensrecht« (Gerhard Baisch, Wiebke Diehl, Heiner Fechner, Kornelia Kania, Helmut Lohrer, Volkert Ohm) in Zusammenarbeit mit der Informationsstelle Wissenschaft und Frieden e.V. (IWIF), mit finanzieller Unterstützung durch: Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK

Die AG GuK (Globalisierung und Krieg) ist Mitveranstalter – Die Veranstaltung wird von uns videodokumentiert.

Ein Artikel im Dossier von Dr. Heiner Fechner»Wirtschaftssanktionen« gegen Venezuela – Eine menschenrechtliche Kritik von Heiner Fechner

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Chinas und Brasiliens Friedensplan für die Ukraine: Die Schweiz unterstützt ihn schon

Video (Streaming) zum Vortrag vom 22.Oktober.2024: https://www.youtube.com/live/HR1Sq-DrbSw

Der Artikel von Klaus Moegling erschien im Freitag am 11. Oktober 2024: Ukrainekrieg: Schweiz unterstützt chinesisch-brasilianischen Friedensplan — der Freitag

Zuletzt diskutieren 17 Staaten am Rande der UN-Generalversammlung über Chinas und Brasiliens Sechs-Punkte-Plan für ein Ende des Russisch-Ukrainischen Krieges – die Schweiz unterstützt ihn nun. Was steckt hinter der Diplomatie-Initiative?

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Neue Broschüre: Staatsräson – Verletzung des Völkerrechts

Die Bilder aus dem Gazastreifen sind schwer zu ertragen. Zerbombte Häuser, Menschen in unzugänglichen Trümmern, die Verschüttete suchen, Tote und Verletzte überall, Familien mit beladenen Karren ständig auf der Flucht, Entsetzen und Hunger in die Gesichter geschrieben. Die ganze brutale Wirklichkeit einer grausamen rachsüchtigen Vergeltung, geführt von einer militärischen Übermacht, als Antwort auf den heimtückischen mörderischen Überfall der Hamas, wird uns täglich vorgeführt. Wer nicht vollkommen abgestumpft ist, leidet mit dem palästinensischen Volk. Jetzt kommt auch noch der Krieg im Libanon dazu. Wie in Gaza, wo er offensichtlich eben nicht nur gegen die Hamas geführt wird, steht im Libanon auch nicht nur die Hisbollah im Fadenkreuz.
Aber eine grundsätzliche Kritik am Vorgehen der Kriegspartei Israel darf nicht sein. Sie widerspricht unserer Staatsräson. Was ist das eigentlich: Ein Grundprinzip, das all unserem staatlichen Handeln zugrunde liegt? Ein moralisches Übergebot, das Maßstab allen Handelns sein soll? Etwas, was über den Grundrechten der Verfassung und über der Menschenrechtskonvention steht? Was es mit dieser Staatsräson auf sich hat, die Parteinahme für die Schwachen und die Opfer behindert, dazu hat Tobias Weißert folgende Flugschrift vorgelegt, herausgegeben vom Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne.

Broschüre – online brosch-Staatsraison-WeissertA4.pdf (klartext-info.de), kann auch bestellt werden.

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… angesichts der globalen Krise des Kapitalismus und des Aufstiegs der extremen Rechten?

Unter dem Titel „… angesichts der globalen Krise des Kapitalismus und des Aufstiegs der extremen Rechten?“ hat der Wissenschaftliche Beirat von Attac Frankreich eine Schwerpunktausgabe seiner Publikation Les Possibles herausgebracht.

Es gibt darin auch einen Beitrag von Peter Wahl zu Attac Deutschland mit dem Titel (hier deutsche Version): Die Tragödie einer globalisierungskritischen Organisation – Der Niedergang von Attac DeutschlandKernaussage ist: „Nach einem zunächst schleichenden Niedergang nach der Finanzkrise 2008 ist die Organisaion in den vergangenen fünf Jahren in einen regelrechten Zerfallsprozess übergegangen. Sie exisiert noch, ist aber heute nur noch ein Schatten dessen, was sie einmal war.“

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Vortrag von Lühr Henken „Militarisierung in Deutschland“


Gütersloh, 8. Oktober 2024  / Veranstalter: Friedensinitiative Gütersloh, attac, DIE LINKE. Kreisverband Gütersloh, DKP Gütersloh

Flyer: https://www.dielinke-ostwestfalen-lippe.de/fileadmin/user_upload/Vorlage_Luehr_Henken_2.pdf

  • – Welche US-Waffen sollen in Deutschland stationiert werden?
  • – Welches Konzept der USA steckt dahinter?
  • – Was sieht der Aufrüstungsplan der Bundesregierung vor?
  • – Wie steht es um die Finanzierung dieser Pläne?

Vortragstext mit Quellenangaben) unter https://perspectac.de/wp-content/uploads/2024/10/Luehr-Henken-240908-Guetersloh-1.pdf